Das ist der letzte Eintrag auf diesem Blog.
Nachdem ich den PeDroBlog schon lange sträflich vernachlässigt habe, bleibt mir heute nur, seine Einstellung zu melden.
Statt dessen starte ich demnächst mit kreativkommunikation. Mitte Dezember geht es los.
Mittwoch, November 24, 2010
Dienstag, Februar 23, 2010
Unsere KandidatInnen
Wer kandidiert in den Fachgruppen Werbung und Marktkommunikation für die Grüne Wirtschaft?
Hier ein Überblick - etwas ausführlicher für die FG Wien, die jeweils ersten drei auf der Liste aus den Bundesländern:
Wien
1 Dr. Peter Drössler
Fachverbandsobmann, stv. Obmann in Wien sowie Vorsitzender der Grünen Wirtschaft, PR-Berater
2 Dkfm. Karin Lehmann , Werbeagentur
3 Volker Plass, Bundessprecher Grüne Wirtschaft und Werbegrafiker
4 Elke Zellinger , Werbeagentur und Grafik
5 Mag. Emanuel Maxl, Präsident VMÖ , MaFo
6 Dr. Lieselotte Stalzer, Marktforscherin
7 Christian Schrefel , Eventorgaisation
8 Manuel Bräuhofer , Werbeagentur
9 Felicitas Prokopetz, Werbeagentur
10 Gerald Wawra, Werbegrafik
Niederösterreich
1 Manfred Smetana, Werbegrafik
2 Ing. Peter Watzak-Helmer, Tele- und Direktmarkting
3 Stephan Ruetz, Grafiker
Oberösterreich
1 Ing. Wilhelm Enzlberger, Agentur für Werbung, Event- und Medienmanagement
2 Dr. Regina Wimberger Pharma-Marketing
3 Mag. Gerhard Niederleuthner, Webdesign und Grafik
Salzburg
1 Mag. Gabriela Paumgartner-Eccli, Werbung, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
2 Claudia Kanz, Werbeagentur
3 Christian Leopold
Tirol
1 Roger Angerer, Messebau
2 Michael Zechmann, Werbung und Grafikdesign
3 Hubert Weiler-Auer, Konzeption und Marketing
Vorarlberg
1 Wolfgang Pendl, Pressearbeit und PR
2 Isabelle Keckeis, Grafikdesign
3 Monika Feldmann, Kommunikationsagentur
Kärnten
1 Markus Ertel, Werbeagentur und Werbegrafik
2 Ernst Skodler, Außenwerbung
3 Martin Rutter
Steiermark
1 Mag. Andrea Pavlovec-Meixner, PR-Beraterin
2 Franz Zuckriegl, MAS, MBA, Kommunikationsstratege
3 Gerhild Illmaier, Kunstberaterin
Burgenland
1 Christian Schreiter, Werbeagentur
2 Maximilian Schinko, Grafiker
3 Barbara Krojer, Grafikerin
Hier ein Überblick - etwas ausführlicher für die FG Wien, die jeweils ersten drei auf der Liste aus den Bundesländern:
Wien
1 Dr. Peter Drössler
Fachverbandsobmann, stv. Obmann in Wien sowie Vorsitzender der Grünen Wirtschaft, PR-Berater
2 Dkfm. Karin Lehmann , Werbeagentur
3 Volker Plass, Bundessprecher Grüne Wirtschaft und Werbegrafiker
4 Elke Zellinger , Werbeagentur und Grafik
5 Mag. Emanuel Maxl, Präsident VMÖ , MaFo
6 Dr. Lieselotte Stalzer, Marktforscherin
7 Christian Schrefel , Eventorgaisation
8 Manuel Bräuhofer , Werbeagentur
9 Felicitas Prokopetz, Werbeagentur
10 Gerald Wawra, Werbegrafik
Niederösterreich
1 Manfred Smetana, Werbegrafik
2 Ing. Peter Watzak-Helmer, Tele- und Direktmarkting
3 Stephan Ruetz, Grafiker
Oberösterreich
1 Ing. Wilhelm Enzlberger, Agentur für Werbung, Event- und Medienmanagement
2 Dr. Regina Wimberger Pharma-Marketing
3 Mag. Gerhard Niederleuthner, Webdesign und Grafik
Salzburg
1 Mag. Gabriela Paumgartner-Eccli, Werbung, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit
2 Claudia Kanz, Werbeagentur
3 Christian Leopold
Tirol
1 Roger Angerer, Messebau
2 Michael Zechmann, Werbung und Grafikdesign
3 Hubert Weiler-Auer, Konzeption und Marketing
Vorarlberg
1 Wolfgang Pendl, Pressearbeit und PR
2 Isabelle Keckeis, Grafikdesign
3 Monika Feldmann, Kommunikationsagentur
Kärnten
1 Markus Ertel, Werbeagentur und Werbegrafik
2 Ernst Skodler, Außenwerbung
3 Martin Rutter
Steiermark
1 Mag. Andrea Pavlovec-Meixner, PR-Beraterin
2 Franz Zuckriegl, MAS, MBA, Kommunikationsstratege
3 Gerhild Illmaier, Kunstberaterin
Burgenland
1 Christian Schreiter, Werbeagentur
2 Maximilian Schinko, Grafiker
3 Barbara Krojer, Grafikerin
Action Points Marktforschung
Als Nachtrag vom letzten Posting nun noch die darin erwähnten Action Points zum Thema Marktforschung vom Präsidenten des VMÖ, Emanuel Maxl, der diesmal für die Grüne Wirtschaft kandidiert:
10 Action Points für die Werbung und Marktkommunikation – WKO - Fachgruppe Wien
von Mag. Emanuel Maxl
Wien, 15.2.2010
Meine Action Points kommen aus dem Bereich, den ich am besten kenne: Markt- und Meinungsforschung.
1. Kein Missbrauch von Volksbefragungen für parteipolitische Zwecke. Aktueller Anlassfall: Volksbefragung in Wien mit höchst suggestiven Fragen.
Siehe auch: http://www.otsblog.at/allgemein/volksbefragung/
2. Kein Missbrach von Marktforschung für Marketingzwecke.
Telefonische und Online-Marketingaktionen unter dem Deckmantel von Meinungsumfragen nehmen zu. Lösungsvorschlag: Eine Kommission - ähnlich dem Werberat -verurteilt ethisch/moralische Vorgehensweisen, die gegen die Standesregeln der Branche verstoßen. Diese Mafo- Kommission setzt sich aus Wissenschafts- und Wirtschafts-Vertretern zusammen.
http://www.ots-blog.at/online/marktforschung-missbraucht/
3. Sicherstellung der Qualität der Markt- und Meinungsforschungsdienstleistung
Verstöße gegen Standesregeln sollen mittels Selbstregulierung der Branche durch diese Mafo-Kommission geahndet werden.
4. Zertifizierung von Instituten und Panelanbietern fördern.
Eine Zertifizierung nach aktuellen ISONormen stellt eine Qualitätssicherungsmaßnahme dar (ISO 20252 „Markt- und Meinungsforschung“ und ISO 26362 „Access-Panel-Anbieter“).
http://www.ots-blog.at/allgemein/deutschsprachige-mafoverbande-setzen-gemeinsame-qualitatsstandards/
5. Transparente Vergaberichtlinien von Aufträgen der öffentlichen Hand auch bei geringen Auftragssummen. Einige Ausschreibungskriterien sind nach wie vor so gestaltet, dass klar von vornherein ein Anbieter bevorzugt wird.
6. Keine weitere Mehrbelastung der Institute durch zusätzliche Lohnnebenkosten bei Interviewern bzw. freiberuflichen Mitarbeitern. Differenzierte Betrachtung hinsichtlich Sozialversicherung von Interviewern beibehalten.
7. Verpflichtende Veröffentlichung von Qualitäts-Kennzahlen zu Meinungsforschungsstudien in Medien. Um die Güte einer Meinungsforschung – insbesondere vor Wahlen – beurteilen zu können, sollen die wichtigsten Informationen wie Stichprobengrösse, Art der Befragung, Befragungszeitpunkt und Schwankungsbreite verpflichtend gemeinsam mit den Ergebnissen veröffentlicht werden.
http://www.ots-blog.at/politik/ein-weiterer-wahlsieger-die-meinungsforschung/
8. Wenn Politik-Analysten in den Medien auftreten, sollte vorab verpflichtend veröffentlicht werden, für welche Parteien diese Person aktuell Beraterjobs durchführt . Aktueller Anlassfall: Peter Filzmaier.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2282674/orf-stellt-filzmaierglaubwuerdigkeitsprobe.story
9. Keine Umsatzsteuerbefreiung für Marketing- / Marktforschungs-Anbieter in kirchlichen Wirtschaftsunternehmen. Anlassfall: Dialogcenter der Diozese Graz-Seckau wirbt damit seine Leistung ohne USt. anzubieten (da ein Unternehmen der Diözese) und ist damit klar wettbewerbsverzerrend.
http://www.dialogcenter.at/index.php?/Leistungen/leistungen.html
10. Einrichtung einer dezidierten universitären Ausbildung für Markt- und Meinungsforschung.
Es gibt in Österreich seit dem Einstellen des Lehrgangs für Markt- und Meinungsforschung am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien speziell für unsere Branche keine universitäre Ausbildung mehr. Gerade in diesen Zeiten des Strukturwandels u.a. durch neue elektronische Medien, bedeutet dies einen klaren Wettbewerbsnachteil für unser Land.
10 Action Points für die Werbung und Marktkommunikation – WKO - Fachgruppe Wien
von Mag. Emanuel Maxl
Wien, 15.2.2010
Meine Action Points kommen aus dem Bereich, den ich am besten kenne: Markt- und Meinungsforschung.
1. Kein Missbrauch von Volksbefragungen für parteipolitische Zwecke. Aktueller Anlassfall: Volksbefragung in Wien mit höchst suggestiven Fragen.
Siehe auch: http://www.otsblog.at/allgemein/volksbefragung/
2. Kein Missbrach von Marktforschung für Marketingzwecke.
Telefonische und Online-Marketingaktionen unter dem Deckmantel von Meinungsumfragen nehmen zu. Lösungsvorschlag: Eine Kommission - ähnlich dem Werberat -verurteilt ethisch/moralische Vorgehensweisen, die gegen die Standesregeln der Branche verstoßen. Diese Mafo- Kommission setzt sich aus Wissenschafts- und Wirtschafts-Vertretern zusammen.
http://www.ots-blog.at/online/marktforschung-missbraucht/
3. Sicherstellung der Qualität der Markt- und Meinungsforschungsdienstleistung
Verstöße gegen Standesregeln sollen mittels Selbstregulierung der Branche durch diese Mafo-Kommission geahndet werden.
4. Zertifizierung von Instituten und Panelanbietern fördern.
Eine Zertifizierung nach aktuellen ISONormen stellt eine Qualitätssicherungsmaßnahme dar (ISO 20252 „Markt- und Meinungsforschung“ und ISO 26362 „Access-Panel-Anbieter“).
http://www.ots-blog.at/allgemein/deutschsprachige-mafoverbande-setzen-gemeinsame-qualitatsstandards/
5. Transparente Vergaberichtlinien von Aufträgen der öffentlichen Hand auch bei geringen Auftragssummen. Einige Ausschreibungskriterien sind nach wie vor so gestaltet, dass klar von vornherein ein Anbieter bevorzugt wird.
6. Keine weitere Mehrbelastung der Institute durch zusätzliche Lohnnebenkosten bei Interviewern bzw. freiberuflichen Mitarbeitern. Differenzierte Betrachtung hinsichtlich Sozialversicherung von Interviewern beibehalten.
7. Verpflichtende Veröffentlichung von Qualitäts-Kennzahlen zu Meinungsforschungsstudien in Medien. Um die Güte einer Meinungsforschung – insbesondere vor Wahlen – beurteilen zu können, sollen die wichtigsten Informationen wie Stichprobengrösse, Art der Befragung, Befragungszeitpunkt und Schwankungsbreite verpflichtend gemeinsam mit den Ergebnissen veröffentlicht werden.
http://www.ots-blog.at/politik/ein-weiterer-wahlsieger-die-meinungsforschung/
8. Wenn Politik-Analysten in den Medien auftreten, sollte vorab verpflichtend veröffentlicht werden, für welche Parteien diese Person aktuell Beraterjobs durchführt . Aktueller Anlassfall: Peter Filzmaier.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2282674/orf-stellt-filzmaierglaubwuerdigkeitsprobe.story
9. Keine Umsatzsteuerbefreiung für Marketing- / Marktforschungs-Anbieter in kirchlichen Wirtschaftsunternehmen. Anlassfall: Dialogcenter der Diozese Graz-Seckau wirbt damit seine Leistung ohne USt. anzubieten (da ein Unternehmen der Diözese) und ist damit klar wettbewerbsverzerrend.
http://www.dialogcenter.at/index.php?/Leistungen/leistungen.html
10. Einrichtung einer dezidierten universitären Ausbildung für Markt- und Meinungsforschung.
Es gibt in Österreich seit dem Einstellen des Lehrgangs für Markt- und Meinungsforschung am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien speziell für unsere Branche keine universitäre Ausbildung mehr. Gerade in diesen Zeiten des Strukturwandels u.a. durch neue elektronische Medien, bedeutet dies einen klaren Wettbewerbsnachteil für unser Land.
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Freitag, Februar 19, 2010
Grüne Ideen für die Werbebranche
Lange hab ich den Blog vernachlässigt, heute "missbrauche" ich ihn um einfach einen langen Text auch auf diesem Weg zugänglich zu machen: die Vorhaben der Grünen Wirtschaft für die Fachgruppen/den Fachverband Werbung und Marktkommunikation. Ich bitte um Nachsicht, dass ich nicht die Zeit habe, die Inhalte web 2.0-mäßig aufzubereiten, sondern einen in anderem Zusammenhang geschriebenen Text einfach via cut & paste hier rein stelle.
***
Grüne Ideen für eine effiziente Interessenvertretung
Werbung und Marktkommunikation:
Arbeitsvorhaben für die Periode 2010 bis 2015
Mit dem Jahr 2000 zog die Grüne Wirtschaft erstmals in die Fachgruppe Werbung Wien ein. Seitdem konnten zahlreiche Akzente gesetzt werden die den Mitgliedern, vor allem den Kleinunternehmen und Ein-Personen-Unternehmern konkreten Nutzen brachten.
Auch die anderen Fraktionen konnten von nun an diese große Gruppe nicht mehr ignorieren – mittlerweile etablierte Services - wie der Versicherungsservice der Fachgruppe Werbung Wien und die Ausweitung der Weiterbildungsangebote für Mitglieder - sind konkrete Ergebnisse dieser Arbeit
Seit fünf Jahren stellt die Grüne Wirtschaft mit Dr. Peter Drössler den Obmann im Bundesfachverband Werbung und Marktkommunikation. Er konnte - obwohl die Grüne Wirtschaft über keine Mehrheit im Ausschuss verfügt und die finanziellen Mittel des Bundesverband im Vergleich zur Ausstattung der Fachgruppen auf Landesebene eher bescheiden ist - wichtige Impulse geben:
- Die Neuorganisation des Werberates,
- konsequentes Lobbying für mehr Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Etats und
- der Einsatz für eine laufende Qualitätssteigerung in der Branche - durch kontinuierliche Zusammenarbeit mit
Ausbildungsinstitutionen ebenso wie durch einen offenen Blick über die Grenzen des Landes (Euroforum, Marktberichte über CEE-Staaten, federführende Rolle des Fachverbandes bei der Gründung der EFCCE um nur ein paar Punkte zu nennen)
waren wesentliche Schwerpunkte in der politischen Arbeit.
In der Periode 2010 bis 2015 möchte die Grüne Wirtschaft ihren erfolgreichen Weg in ihrer Arbeit für die Kommunikationsbranche fortsetzen und mit einem starken Team ihr Engagement noch weiter verstärken. Denn es gibt noch viel zu tun.
Das Angebot der Grünen Wirtschaft an die Mitglieder lautet:
Öffnung der Fachgruppe für mehr Kommunikation, mehr Dialog und gemeinsame Aktivitäten. Dazu braucht es ein anderes Kommunikationsklima, bessere Schnittstellen und andere Services.
Nachfolgend einige Schlüsselprojekte, die wir in der nächsten Periode umsetzen wollen. Und ein Versprechen: mit einer starken Grünen Wirtschaft werden die Mitglieder in Zukunft mehr Mitsprache, mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer Mitgliedsbeiträge erhalten und sie werden mehr Nutzen aus ihrer Mitgliedschaft ziehen.
1 - Professionalisierung statt Selbstinszenierung
Gerade in der Werbebranche gehen die Angebote der Kammer an den Bedürfnissen einer Mehrzahl der Mitglieder vorbei. Der Großteil der nicht unbeträchtlichen Mittel wird für klassische Eigenwerbung verwendet. Die Mitglieder finanzierten dies mit ihren Beiträgen und haben keinerlei Nutzen davon.
Kostspielige Veranstaltungen wie Landespreise (in acht der neun Bundesländer), Fachgruppentage oder gesponserte Konferenzen (Medientage) richten sich nur an einen Bruchteil der Mitglieder, kosten viel und bringen wenig. Für Informations- und Weiterbildungsangebote bleiben im Vergleich dazu kaum Mittel übrig.
Diese Situation will die Grüne Wirtschaft verändern:
- Zumindest eine Verdoppelung der Mittel für Training und Weiterbildung
Ein breiteres, intensiver beworbenes und aktuelleres Angebot an Bildungsveranstaltungen für Mitglieder ist dringend notwendig. Der Bedarf ist gegeben, die Mittel müssen endlich bereit gestellt werden.
- Mentoring für NeueinsteigerInnen
Die Fachgruppen sollen als Vermittlungsinstanz zwischen erfahrenen Branchenmitgliedern und NeueinsteigerInnen fungieren. Ein Mentoring-Day als Kick-off gibt Starthilfe.
- Bewerbung der Qualität der Dienstleister aus der Branche
Statt für Eigenwerbung soll das Werbebudget der Fachgruppe für eine Bewerbung der Leistungen der Mitglieder verwendet werden. Dabei legen wir Wert darauf, dass wirklich die Inhalte und nicht die SpitzenfunktionärInnen beworben werden.
- Qualtitätsinitiative Marktforschung
Aktionen gegen missbräuchliche Verwendung von Marktforschung (Volksbefragung, Scheinumfragen), Einsatz eines Marktforschungsrates und Schaffung einer universitären Ausbildung für Marktforschung. (Siehe. ergänzende Actionpoints Marktforschung als Anlage)
2 - Bar Camp statt Kammerhierarchie
Statt Scheinaktivitäten, immer gleichen Sprüchen und einer jährlichen Show wollen wir echten, dauerhaften und nachhaltigen Dialog mit den Mitgliedern. Aktuelle Themen und Trends müssen breiter diskutiert werden, die Arbeit der Fachgruppe damit stärker an den Bedürfnissen der Mitglieder ausgerichtet werden.
Die verstaubten Ausschüsse benötigen lebendigen Input direkt von den Betroffenen. Während die anderen Fraktionen bei jeder Gelegenheit (nicht ohne Grund) auf die Verschwiegenheitspflicht über die Arbeit der Fachgruppenausschüsse pochen, wollen wir die Türen öffnen und die Mitglieder zur aktiven Teilhabe einladen.
Die Fachgruppe als Businessplattform
Kooperationen mit anderen Branchenorganisationslinien der Kammer (etwa in Form monatlicher Branchen-Jour fixes) findet bis dato nicht statt. Die WKO funktioniert als Setzkasten mit schier unüberwindlichen Grenzen zwischen den einzelnen Branchenorganisationen. Diese Grenzen wollen wir überwinden, das Netzwerkpotential der Kammer nutzen und in den Dienst der Mitglieder stellen.
Wir möchten unsere Mitglieder einladen, im Rahmen von Informationsveranstaltungen aktiv Mitglieder anderer Gewerbe (Sparte Handel, Sparte Gewerbe & Handwerk etc.) anzusprechen. Statt an der Kammerbürokratie muss sich die Arbeit an Marktstrukturen orientieren. So können gemeinsam Strategien für ein funktionierendes regionales Wirtschaftsnetz entwickelt werden.
Eine Mischung aus Börse, Messe, Bar Camp und Pecha Kucha bringt gewerblichen UnternehmerInnen gewinnende Ideen - und Fachgruppenmitgliedern neue KundInnen.
Initiativen, die im Rahmen dieser Veranstaltungen entstehen, werden weiter betreut. Eine Absage an Einzelveranstaltungen alten Stils mit zugekauften (oft schlechten) „Vortragsstars“ , statt dessen ein dialogbereites Miteinander zum beiderseitigen Nutzen.
Zeitgemäßige Online-Kommunikation
Es ist skurril genug, dass moderne Online-Kommunikation überhaupt noch als Forderung genannt werden muss. Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Der völlig veraltete Internetauftritt (dies gilt für alle Fachgruppen und auch den Bundesverband) muss völlig neu - dialogorientiert – gestaltet werden. Die dafür notwendigen Mittel sind vorhanden und müssen nur bereitgestellt werden.
3 - Faire Marktbedingungen für kleine Unternehmen
Die Fachgruppe buhlt zurzeit vor allem um ihre großen Player. Klingende Marken, fette Etats, Werbepreise von Cannes bis zum Staatspreis: die Fachgruppen agieren, als bestünde die Werbebranche nur aus Glamour und großen Namen.
Die Realität ist aber anders. Die überwiegende Zahl der Mitglieder sind kleine und kleinste Unternehmen, vor allem Ein-Personen-Unternehmen sind sehr häufig vertreten.
Gerade sie kommen aber sehr schwer an attraktive Aufträge. Arbeitsgemeinschaften werden in Ausschreibungen diskriminiert - sofern diese überhaupt so transparent stattfinden, dass alle Unternehmen rechtzeitig davon erfahren.
Diese intransparenten Bedingungen wollen wir ändern. Kreativität und Leistung soll entscheiden und nicht die Unternehmensgröße. Denn die Wirtschaftswunder finden sich unten den kleinen Unternehmen.
Transparenz am Markt - speziell bei öffentlichen Vergaben
Die Vergabe von (öffentlichen) Etats muss transparenter werden. Öffentliche Mittel werden vielfach missbraucht, um politische Interessen zu bedienen. Das Ergebnis istnicht zu übersehen. Ein Blick auf die Bilanz von Venus, Staatspreis, Effie & Co lehrt: seit Jahren gab es keine wirklich herausragende Public Information-Kampagne mehr.
Zentrale Kommunikationsaufgaben des Staates hingegen werden vernachlässigt . Beispiele sind etwa der schlechte Informationsstand über Funktionsweise der EU bzw. der demokratischen Institutionen in Österreich, wachsende Ressentiments gegen „Fremde“ und vieles mehr).
Wer wie viel an Steuermitteln für „Information“ ausgibt, ist für niemanden nachvollziehbar. Erster Schritt muss daher eine zentrale Meldeinstanz sein, bei der jeder Euro, der für öffentliche Kommunikation verwendet wird, gemeldet wird.
Dies muss vor der Ausschreibung geschehen, so dass diese Instanz auch als Informationsdienst für interessierte Agenturen dienen kann.
Weiters sind die Ausschreibungsbedingungen zu professionalisieren.
Für unsere wichtigsten langjährigen Forderungen erwarten wir künftig auch die Unterstützung der anderen Fraktionen:
- Bessere und professionellere Briefings, die das Kommunikationsziel definieren (und nicht einfach Verlage festlegen, die Mittel aus Inseratenschaltungen erhalten sollen.)
- faire Zulassungsbedingungen zur Teilnahme an Ausschreibungen (keine Eintrittsschwellen durch restriktive Anrechnungsbedingungen für Referenzen)
- keine Behinderung von Arbeitsgemeinschaften (etwa durch solidarische Haftung aller AG-Mitglieder für das ganze Projekt)
- Fristenlauf mit ausreichender Zeit und entsprechender Würdigung des kreativen Prozesses für die Entwicklung von Kampagnenideen
Kostentransparenz für Anbieter (Agenturen) wie Kunden (Auftraggeber). Statt einem Zurück zu (kartellrechtlich bedenklichen und am Markt ohnehin nicht umsetzbaren) Honorarrichtlinien müssen Eckpunkte definiert werden, die eine Vergleichbarkeit von Angeboten ermöglichen - zum Nutzen von Anbietern und Auftraggebern. Hier muss rasch ist ein Prozess unter Beteiligung der Branche durchgeführt werden.
Gewistamonopol brechen
Bei der Außenwerbung ist in Österreich eine so hohe Markkonzentration gegeben, dass jeglicher Wettbewerb im Keim erstickt wird. Die Grüne Wirtschaft bekennt sich klar zur Vielfalt im Zugang zum öffentlichen Raum (Stichwort Dreieckständer, Kulturplakat, Stromkästen und co.). Die Fachgruppe Wien ist hier nach wie vor in der Umsetzung einer Resolution des Ausschusses säumig.
***
Grüne Ideen für eine effiziente Interessenvertretung
Werbung und Marktkommunikation:
Arbeitsvorhaben für die Periode 2010 bis 2015
Mit dem Jahr 2000 zog die Grüne Wirtschaft erstmals in die Fachgruppe Werbung Wien ein. Seitdem konnten zahlreiche Akzente gesetzt werden die den Mitgliedern, vor allem den Kleinunternehmen und Ein-Personen-Unternehmern konkreten Nutzen brachten.
Auch die anderen Fraktionen konnten von nun an diese große Gruppe nicht mehr ignorieren – mittlerweile etablierte Services - wie der Versicherungsservice der Fachgruppe Werbung Wien und die Ausweitung der Weiterbildungsangebote für Mitglieder - sind konkrete Ergebnisse dieser Arbeit
Seit fünf Jahren stellt die Grüne Wirtschaft mit Dr. Peter Drössler den Obmann im Bundesfachverband Werbung und Marktkommunikation. Er konnte - obwohl die Grüne Wirtschaft über keine Mehrheit im Ausschuss verfügt und die finanziellen Mittel des Bundesverband im Vergleich zur Ausstattung der Fachgruppen auf Landesebene eher bescheiden ist - wichtige Impulse geben:
- Die Neuorganisation des Werberates,
- konsequentes Lobbying für mehr Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Etats und
- der Einsatz für eine laufende Qualitätssteigerung in der Branche - durch kontinuierliche Zusammenarbeit mit
Ausbildungsinstitutionen ebenso wie durch einen offenen Blick über die Grenzen des Landes (Euroforum, Marktberichte über CEE-Staaten, federführende Rolle des Fachverbandes bei der Gründung der EFCCE um nur ein paar Punkte zu nennen)
waren wesentliche Schwerpunkte in der politischen Arbeit.
In der Periode 2010 bis 2015 möchte die Grüne Wirtschaft ihren erfolgreichen Weg in ihrer Arbeit für die Kommunikationsbranche fortsetzen und mit einem starken Team ihr Engagement noch weiter verstärken. Denn es gibt noch viel zu tun.
Das Angebot der Grünen Wirtschaft an die Mitglieder lautet:
Öffnung der Fachgruppe für mehr Kommunikation, mehr Dialog und gemeinsame Aktivitäten. Dazu braucht es ein anderes Kommunikationsklima, bessere Schnittstellen und andere Services.
Nachfolgend einige Schlüsselprojekte, die wir in der nächsten Periode umsetzen wollen. Und ein Versprechen: mit einer starken Grünen Wirtschaft werden die Mitglieder in Zukunft mehr Mitsprache, mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer Mitgliedsbeiträge erhalten und sie werden mehr Nutzen aus ihrer Mitgliedschaft ziehen.
1 - Professionalisierung statt Selbstinszenierung
Gerade in der Werbebranche gehen die Angebote der Kammer an den Bedürfnissen einer Mehrzahl der Mitglieder vorbei. Der Großteil der nicht unbeträchtlichen Mittel wird für klassische Eigenwerbung verwendet. Die Mitglieder finanzierten dies mit ihren Beiträgen und haben keinerlei Nutzen davon.
Kostspielige Veranstaltungen wie Landespreise (in acht der neun Bundesländer), Fachgruppentage oder gesponserte Konferenzen (Medientage) richten sich nur an einen Bruchteil der Mitglieder, kosten viel und bringen wenig. Für Informations- und Weiterbildungsangebote bleiben im Vergleich dazu kaum Mittel übrig.
Diese Situation will die Grüne Wirtschaft verändern:
- Zumindest eine Verdoppelung der Mittel für Training und Weiterbildung
Ein breiteres, intensiver beworbenes und aktuelleres Angebot an Bildungsveranstaltungen für Mitglieder ist dringend notwendig. Der Bedarf ist gegeben, die Mittel müssen endlich bereit gestellt werden.
- Mentoring für NeueinsteigerInnen
Die Fachgruppen sollen als Vermittlungsinstanz zwischen erfahrenen Branchenmitgliedern und NeueinsteigerInnen fungieren. Ein Mentoring-Day als Kick-off gibt Starthilfe.
- Bewerbung der Qualität der Dienstleister aus der Branche
Statt für Eigenwerbung soll das Werbebudget der Fachgruppe für eine Bewerbung der Leistungen der Mitglieder verwendet werden. Dabei legen wir Wert darauf, dass wirklich die Inhalte und nicht die SpitzenfunktionärInnen beworben werden.
- Qualtitätsinitiative Marktforschung
Aktionen gegen missbräuchliche Verwendung von Marktforschung (Volksbefragung, Scheinumfragen), Einsatz eines Marktforschungsrates und Schaffung einer universitären Ausbildung für Marktforschung. (Siehe. ergänzende Actionpoints Marktforschung als Anlage)
2 - Bar Camp statt Kammerhierarchie
Statt Scheinaktivitäten, immer gleichen Sprüchen und einer jährlichen Show wollen wir echten, dauerhaften und nachhaltigen Dialog mit den Mitgliedern. Aktuelle Themen und Trends müssen breiter diskutiert werden, die Arbeit der Fachgruppe damit stärker an den Bedürfnissen der Mitglieder ausgerichtet werden.
Die verstaubten Ausschüsse benötigen lebendigen Input direkt von den Betroffenen. Während die anderen Fraktionen bei jeder Gelegenheit (nicht ohne Grund) auf die Verschwiegenheitspflicht über die Arbeit der Fachgruppenausschüsse pochen, wollen wir die Türen öffnen und die Mitglieder zur aktiven Teilhabe einladen.
Die Fachgruppe als Businessplattform
Kooperationen mit anderen Branchenorganisationslinien der Kammer (etwa in Form monatlicher Branchen-Jour fixes) findet bis dato nicht statt. Die WKO funktioniert als Setzkasten mit schier unüberwindlichen Grenzen zwischen den einzelnen Branchenorganisationen. Diese Grenzen wollen wir überwinden, das Netzwerkpotential der Kammer nutzen und in den Dienst der Mitglieder stellen.
Wir möchten unsere Mitglieder einladen, im Rahmen von Informationsveranstaltungen aktiv Mitglieder anderer Gewerbe (Sparte Handel, Sparte Gewerbe & Handwerk etc.) anzusprechen. Statt an der Kammerbürokratie muss sich die Arbeit an Marktstrukturen orientieren. So können gemeinsam Strategien für ein funktionierendes regionales Wirtschaftsnetz entwickelt werden.
Eine Mischung aus Börse, Messe, Bar Camp und Pecha Kucha bringt gewerblichen UnternehmerInnen gewinnende Ideen - und Fachgruppenmitgliedern neue KundInnen.
Initiativen, die im Rahmen dieser Veranstaltungen entstehen, werden weiter betreut. Eine Absage an Einzelveranstaltungen alten Stils mit zugekauften (oft schlechten) „Vortragsstars“ , statt dessen ein dialogbereites Miteinander zum beiderseitigen Nutzen.
Zeitgemäßige Online-Kommunikation
Es ist skurril genug, dass moderne Online-Kommunikation überhaupt noch als Forderung genannt werden muss. Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen. Der völlig veraltete Internetauftritt (dies gilt für alle Fachgruppen und auch den Bundesverband) muss völlig neu - dialogorientiert – gestaltet werden. Die dafür notwendigen Mittel sind vorhanden und müssen nur bereitgestellt werden.
3 - Faire Marktbedingungen für kleine Unternehmen
Die Fachgruppe buhlt zurzeit vor allem um ihre großen Player. Klingende Marken, fette Etats, Werbepreise von Cannes bis zum Staatspreis: die Fachgruppen agieren, als bestünde die Werbebranche nur aus Glamour und großen Namen.
Die Realität ist aber anders. Die überwiegende Zahl der Mitglieder sind kleine und kleinste Unternehmen, vor allem Ein-Personen-Unternehmen sind sehr häufig vertreten.
Gerade sie kommen aber sehr schwer an attraktive Aufträge. Arbeitsgemeinschaften werden in Ausschreibungen diskriminiert - sofern diese überhaupt so transparent stattfinden, dass alle Unternehmen rechtzeitig davon erfahren.
Diese intransparenten Bedingungen wollen wir ändern. Kreativität und Leistung soll entscheiden und nicht die Unternehmensgröße. Denn die Wirtschaftswunder finden sich unten den kleinen Unternehmen.
Transparenz am Markt - speziell bei öffentlichen Vergaben
Die Vergabe von (öffentlichen) Etats muss transparenter werden. Öffentliche Mittel werden vielfach missbraucht, um politische Interessen zu bedienen. Das Ergebnis istnicht zu übersehen. Ein Blick auf die Bilanz von Venus, Staatspreis, Effie & Co lehrt: seit Jahren gab es keine wirklich herausragende Public Information-Kampagne mehr.
Zentrale Kommunikationsaufgaben des Staates hingegen werden vernachlässigt . Beispiele sind etwa der schlechte Informationsstand über Funktionsweise der EU bzw. der demokratischen Institutionen in Österreich, wachsende Ressentiments gegen „Fremde“ und vieles mehr).
Wer wie viel an Steuermitteln für „Information“ ausgibt, ist für niemanden nachvollziehbar. Erster Schritt muss daher eine zentrale Meldeinstanz sein, bei der jeder Euro, der für öffentliche Kommunikation verwendet wird, gemeldet wird.
Dies muss vor der Ausschreibung geschehen, so dass diese Instanz auch als Informationsdienst für interessierte Agenturen dienen kann.
Weiters sind die Ausschreibungsbedingungen zu professionalisieren.
Für unsere wichtigsten langjährigen Forderungen erwarten wir künftig auch die Unterstützung der anderen Fraktionen:
- Bessere und professionellere Briefings, die das Kommunikationsziel definieren (und nicht einfach Verlage festlegen, die Mittel aus Inseratenschaltungen erhalten sollen.)
- faire Zulassungsbedingungen zur Teilnahme an Ausschreibungen (keine Eintrittsschwellen durch restriktive Anrechnungsbedingungen für Referenzen)
- keine Behinderung von Arbeitsgemeinschaften (etwa durch solidarische Haftung aller AG-Mitglieder für das ganze Projekt)
- Fristenlauf mit ausreichender Zeit und entsprechender Würdigung des kreativen Prozesses für die Entwicklung von Kampagnenideen
Kostentransparenz für Anbieter (Agenturen) wie Kunden (Auftraggeber). Statt einem Zurück zu (kartellrechtlich bedenklichen und am Markt ohnehin nicht umsetzbaren) Honorarrichtlinien müssen Eckpunkte definiert werden, die eine Vergleichbarkeit von Angeboten ermöglichen - zum Nutzen von Anbietern und Auftraggebern. Hier muss rasch ist ein Prozess unter Beteiligung der Branche durchgeführt werden.
Gewistamonopol brechen
Bei der Außenwerbung ist in Österreich eine so hohe Markkonzentration gegeben, dass jeglicher Wettbewerb im Keim erstickt wird. Die Grüne Wirtschaft bekennt sich klar zur Vielfalt im Zugang zum öffentlichen Raum (Stichwort Dreieckständer, Kulturplakat, Stromkästen und co.). Die Fachgruppe Wien ist hier nach wie vor in der Umsetzung einer Resolution des Ausschusses säumig.
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